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				 So ging es damals los, ich hatte gelesen, dass 
				man für die Astro-Fotografie eine Nachführung braucht. Also habe 
				ich mir für meine 400mm Novoflex-Optik eine gebaut. 
				1 - Deklinationsachse (massiv für 400mm Optik) 
				2 - Tür-Scharnier (hier nicht sichtbar) 
				3 - Gegengewichts-Halterung (Opferanode) 
				4 - Manuelle Uhrzeiger-Nachführung (Schraube 
				mit 1mm Steigung) 
				5 - Polsucher (Leer-Rohr) 
				6 - Rückhol-Federung (Expander)  | 
				
				 
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				 So sah die Sache am Aufnahmeort *  aus,
				
				 
				natürlich mit 
				Rotlicht 
				Armbanduhr mit Sekundenzeiger 
				Drehbarer Sternkarte 
				zweiter Kamera-Halterung auf der 
				Gegengewichts-Achse 
				* in der Steilküste der Algarve bei Graf D.  | 
			
			
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				 Natürlich fotografierte man (ich) damals noch 
				analog und da das Entwicklungs-Labor mir immer sagte, die Bilder 
				wären nichts geworden, 
				 "da sind nur Punkte drauf," 
				habe ich dann meine in die Jahre gekommene 
				Fotolabor-Ausrüstung wieder aktiviert und selber belichtet. 
				Meine Erfolge ?  siehe -> 
				FOTOS 
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				 Gleichzeitig habe ich mich auch am Bau eines 
				Teleskops versucht, sogar mit einer eigenen 
				Fokussier-Einrichtung.   
				Die Konstruktion hieß Fern-Seh-Spiegel, war 
				aus Holz mit Achsen aus einem Besenstiel und der 10 cm Spiegel 
				lag auf einem eingeklemmten Autoschwamm als Spiegelhalterung. 
				Die Olulare waren 3/4" Okulare.   
				Zugegeben, nicht das Optimalste, aber es 
				funktionierte recht und schlecht und ich lerne.  | 
			
			
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				Dann kam der Tag, an dem mir 
				meine liebe Frau ein richtiges Teleskop schenkte. 
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				Meade B 2080 / 56  
				Dies war ein 8" SC auf  f/6.3 gerechnet.  Es war schnell 
				aufzubauen, nicht zuletzt durch den hervorragenden Sucher mit 
				eingeblendeter Polsucher-Schablone. Leider habe ich später einen 
				Zahn aus den Plastikzahnrädern des Dek.-Antriebs ausgebrochen 
				und Meade sah sich außer Stande, dieses Getriebe zu ersetzen. 
				An diesem Gerät habe ich anfänglich 
		eine Olympus OM1 und eine Asahi Kleinbild-Kamera, dann die SBIG ST-4 und 
		später SBIG ST-6 betrieben. All dies im offenen Feld sprich im 
		Hinterland der Algarve.    | 
			
			
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				Es hat mir über viele Jahre 
				ohne einen einzige Ausfall gedient. 
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				 Für meine Aufnahmen stand 
				mir ein Lumicon 2" Easy-Guider zur Verfügung. Zur 
				leichteren Fokussierung hatte ich mir einen entsprechenden 
				Okular-Adapter gebaut.  | 
				
				 
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				 Dann hatte ich noch einen 
				Adapter zur Olular_Projektion und eine 2-fach Barlow 
				Linse.  | 
			
			
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				 Für kurze Zeit nutze ich 
				auch mal eine SP-Reisemontierung.  | 
				
				 
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				    Das 
				Verlangen nach mehr Öffnung und der Digitalisierung gingen auch 
				an mir 
				nicht vorbei.    | 
			
			
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				Meade 12" f/10 LX 200  Bei dem Bestreben um mehr 
		Öffnung, habe ich mir dann dieses Gerät gekauft. Leider hat es nicht 
		mehr die Qualität gehabt, wie das 8-Zöller und so habe ich eine Menge 
		Geld in Reparaturen wegen kaputter Platine und "run-aways" gesteckt, da 
		der Importeur recht uneinsichtig war. Hier ist 
		noch meine SBIG ST-6 angeschlossen, die ich dann später durch die SBIG 
		ST-8 ersetzte. Um den periodischen Fehler der Montierung in den Griff zu 
		bekommen habe ich dann noch eine AO-7 dazugesetzt.    | 
			
			
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				SBIG ST4 - Autoguider  
		Dies war meine erste CCD-Kamera. Ihre Autoguider-Funktion war hervorragend, aber leider war es nicht einfach, 
		die verschiedenen Parameter optimal einzustellen. 
		 Auch als Planetenkamera arbeitete sie tadellos. 
		Als ich später eine ST-8 mit Dualchip einsetzte, habe ich diesen Autoguider verkauft, was ich dann 
		mit dem Einsatz von Filtern sehr bereut habe, da ich durch die verminderte Lichtausbeute der 
		Farbfilter keine Leitsterne für den Guide-Chip fand. 
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				Natürlich war ich von den Möglichkeiten der CCD 
		Fotografie begeistert, endlich keine stundenlangen Diskussionen mehr beim Fotolabor. Also brachte mir 
		der Weihnachtsmann in Form meiner Frau eine gebrauchte SBIG ST- 6. Hier ihre Daten:
			
				
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					Camera 
					Model  | 
					
					 
					Pixel 
					Size  | 
					
					 
					Pixel 
					Array  | 
					
					 
					Detector 
					Size  | 
					
					 
					Download 
					Time  | 
					
					 
					Interface  | 
					
					 
					Dark 
					Current 
					@ -30C  | 
					
					 
					Read 
					Noise  | 
					
					 
					Full 
					Well 
					Capacity  | 
					
					 
					Self- 
					guiding  | 
				 
				
					| 
					 
					ST-6  | 
					
					 
					23 x 27 u  | 
					
					 
					375 x 241  | 
					
					 
					8.6 x 6.5 mm  | 
					
					 
					~25 sec  | 
					
					 
					Serial  | 
					
					 
					~10e-  | 
					
					 
					23e-  | 
					
					 
					400,000  | 
					
					 
					No  | 
				 
			 
		 
		siehe auch 
		Bildgalerie - ST-6 
		Leider habe ich auch diese Kamera 
		später verkauft um die "Neue" zu finanzieren, auch diese Kamera hätte eine gute Guide-Kamera 
		abgegeben. 
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				SBIG ST- 8E   Diese Kamera, 
		damals noch mit serieller Schnittstelle, hatte einmal  8.000 $ 
		gekostet. Wie sich doch die Preise geändert 
		haben. Aber sie ist ein gutes Arbeitsgerät, welches oft bei mir für mehrer Wochen in der Sternwarte am Gerät 
		verblieben ist. Dann muß man allerdings das Trockenmittel häufiger "backen". Da die 
		Download-Zeiten mit der Seriellen doch sehr lange waren ( ~ 30 sec), habe 
		ich die Kamera dann bei SBIG auf USB 
		umrüsten lassen. Dies brachte gut  25 sec Einsparung. Leider hat sie noch den kleineren Guide-Chip TC-211 mit 
		192x164 pixels bei 15x15 mue. Dafür hat sie aber eine zusätzliche 
		Wasserkühlung, dessen Anschluss man auch als 
		reine Zusatzkühlung nutzen kann.   siehe auch 
				Bildgalerie - ST-8    | 
			
			
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				Da ich damals ausschließlich mit dem Meade 12" 
		LX200 classic Aufnahmen machte und die Genauigkeit der Nachführung doch etwas zu wünschen übrig läst, 
		habe ich mir mit der ST-8 auch die AO7 gekauft. Dieses Gerät ist für mein Empfinden ein Muß, wenn man mit 
		einer Gabelmontierung wie der LX200 fotografisch arbeiten will.    | 
			
			
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				Hier sieht man den Anschluss der AO7 an die 
		ST-8E. Vor der AO7 ist über das "Captains-Wheel" ein 0,63 reducer angeschlossen, auch ein Zugeständnis an 
		die unpräzise Nachführung des LX 200. Der lange Lichtweg in der AO7 kam dem 
		Fignettierungsverhalten durch den reducer entgegen.    | 
			
			
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				Dem Spiegel-Shifting ging ich durch den Einsatz 
		eines JMI-NGF-S Fokussieres  (zeitweilig in Verbindung mit einem auf den Fokus-Knopf aufsteckbaren 
		Fokusmotors) aus dem Weg. 
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				Mit dem Einstieg in die Farb-Fotografie hätte ich 
		gerne das SBIG Filterrad benutzt.  Nicht nur meine schlechten Erfahrungen mit diesen Filterrädern bei 
		Kälte, sondern auch deren Preis brachten mich dann aber zu einer Neumann  Filterschublade. 
		Solange man direkt am Teleskop arbeitet, ist diese händische Bedienung kein Problem. Es nimmt aber Wechselzeit 
		in Anspruch.    | 
			
			
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				Anschluss-Variante "Schublade - Verlängerung - 
		Reducer - Aufnahme NGF" | 
			
			
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				Anschluss-Variante "AO7 - Schublade" | 
			
			
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				 Da das 12" LX 200 für die Reise doch sehr viel 
				Platz beanspruchte, konnte ich bei dieser Super-Polaris DX ( 
				Vorbesitzer Michael Breite, ein renomierter Astro-Fotograph) 
				nicht wiederstehen. 
				Was waren dies doch für Zeiten, als man noch 
				30 - 45 min mit dem Auge am Fadenkreuz-Okular seine analoge 
				Foto-Optik händisch nach führte.  | 
				
				 
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				 Einige Jahre später....  | 
			
			
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				 Bei einem Besuch bei New Mexico Skies ->  
				http://www.nmskies.com  in New Mexico wurde mir von Mike 
				Rice eine zum Verkauf stehende dt. Montierung angeboten. Da es 
				sich um ein bezüglich des Getriebes ausgesuchtes Stück handelte 
				hieß es "die Chance nutzen". Und mit Hilfe meiner in Albuquerque 
				lebenden Freunde hatte ich dann eine Monate später dieses gute 
				Stück in meiner Lodge stehen. 
				Den weißen Kunstoffblock brauchte ich, um 
				wieder auf die alte Gerätehöhe ( Sicht über die Südwand ) zu 
				kommen.  | 
			
			
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				 Es verging viel Zeit unter dem Motto "try and 
				error" bis alles endlich lief.   | 
			
			
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				 Hier habe ich mal die Getriebegehäuse 
				aufgedeckt. 
				Der Alubügel war auch SO eine Idee.  | 
			
			
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				 Die Montierung läuft nur, wenn sie über die 
				Software "TheSky" von Software Bisque angesteuert wird. 
				Ansonsten muss man die Spindel per Hand an den Achs-Stummeln 
				weiter drehen.  | 
			
			
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				 Mit der neuen Montierung standen natürlich 
				auch einige Optikwechsel ins Haus. Da war zum einen der 10" 
				Meade von Harald Strauss, der bei einem Optiktest durch Herrn 
				Ordner sehr gut abgeschnitten hatte und zum anderen ein Maksutov 
				MK 69 ( f / 6  F= 900 mm) . Dafür brauchte ich natürlich 
				ein Schienensystem. Das hier gezeigte hatte mir Harald in seiner 
				Werkstatt bauen lassen, das Schienensystem darunter entstand in 
				der Peter Grosspointner Schmiede.  | 
			
			
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				 So hatte ich mir die Sache gedacht, oben die 
				Optiken 10" SC und MK 69 
				darunter die beiden Optiken Rubinar 300 und 
				Rubinar 500  | 
			
			
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				 Hier die Idee, die dahinter steckte, das MK69 
				für die Foto_Pirschgänge, der 10" für die visuellen und das 
				Rubinar 500 für die Nachführung. 
				Nach einer Saison des Probierens mußte ich 
				aber feststellen, dass ich mir damit immer ein gewisses 
				Ungleichgewicht einhandelte - etwas, auf das die Paramount meist 
				mit Lauf-Abbruch quittierte und die sehr tiefliegenden Rubinar 
				stießen ja nach Schwenk an der Montierung an. 
				Ich habe also dann erst einmal wieder 
				umgerüstet und nur noch das MK 69 zusammen mit den beiden 
				Rubinar benutzt. 
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				 Angeregt durch eine sehr ähnliche Variante bei 
				Hannes Schachtner und durch mein Bestreben meine 
				Astro-Fotografie remote betreiben zu können baute mir 
				mein Freund Peter Grosspointner ->  
				www.skyparts4.astronomie.at  
				diesen Motorfokussierer für mein 300 mm 
				Rubinar.  | 
			
			
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				Auch wenn dieser hier ein Prototyp ist, hat er 
				sich schon sehr gut bewehrt. Der Motor stammt von Conrad Elekt. 
				, gesteuert wird er durch die Software FocusPal | 
			
			
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