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Wie heißt es doch in einem
alten Berliner Lied: "Es war in Schöneberg im Monat Mai..."
Nun ersteres ist richtig, hier hatte ich 'first light' aber beim
Monat stimmt es schon nicht mehr. Das war der März und dass
dies mit dem Tierkreis Widder identisch sein soll, lag schon damals
an den schlechten Astronomiekenntnissen der Astrologen.
Schon bald verschlug
es mich an den Rhein, was man an meinem Dialekt bis
heute hören kann. Für die Sterne habe ich
mich nur gelegentlich interessiert, wie z.B. als ich kopfüber
vom Hühnerstall fiel oder mit meinem Fahrrädchen gegen eine Garagenmauer
knallte.
< Mein erstes, Richtiges - SC 8" f6.3
Meade 2080/56 - 25.Feb.1992 |
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Dass ich wegen eines
astronomischen Ereignisses vor die Türe ging war, so glaube ich, eine
Sofi 1959, aber mein Interesse galt auch da mehr den in den Stall zurückeilenden
Hühnern.
Abermals zogen viele Jahre ins
Land und mich an Portugals Atlantikküste ehe ich wieder mein Interesse
dem Himmel schenkte. Es war wieder eine Finsternis, diesmal die des Mondes
1989, und zum ersten Mal war auch meine Kamera mit dabei. |
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Jetzt hatte es aber nicht
nur in der Kamera 'klick' gemacht, denn ich begann nun
allerlei optisches Gerät, welches sich durch die vielen Jahre
meiner jagdlichen Tätigkeit angesammelt hatte, gen Himmel zu
richten.
< -
Zeiss/Spektiv vario mit Eigenbau Rekt./Dekl.
Wiege
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Nachdem ich mit dem oben gezeigten
Spektiv einen großen milchigen Fleck über dem südlichen Horizont
entdeckt hatte - ich brauchte mehrer Wochen, um mich in meinen
bescheidenen Sternkarten soweit zurecht zu finden, dass ich diesen Fleck
als 'Omega Centauri' identifizieren konnte - kam mir der Wunsch, meine nächtlichen
Sichtungen per Foto mit meiner Frau teilen zu können. Also
entstanden in meiner Garage viele abenteuerliche Nachführkonstruktionen.
Marke: " Türklappe " |
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Zur gleichen Zeit haben meine Frau und ich
als erste Ausländer den "patrao de costa", das portugiesische Küstenschifffahrts-Patent,
bei der Marine bestanden, welches die Navigation nach der Sonne
beinhaltet. Da mich aber auch die Kursberechnung nach den Sternen
interessierte, heuerte ich bei einem Schweizer Weltumsegler gegen
Unterricht in dieser Navigation als Deckshand an. Zwei Wochen später
konnte ich zwar mit den logarithmischen Tafeln umgehen, nur die
Namen der Sterne kannte ich nicht. |
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Wieder zurück lag ich nun jede
Nacht mit einer drehbaren Kosmos-Sternkarte und Steinbachs Naturführer
"Die Sterne" am Strand, und je tiefer ich in das Sternenzelt
eindrang, um so mehr faszinierte es mich - die eigentliche Geburtsstunde
meines Astronomiehobbys..
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Die damals unter Leitung von Herrn
Behr in Erkrath ansässige "Gesellschaft für Weltallkunde" bot
ihren Mitgliedern die Baupläne eines "Fern-Seh-Spiegels"
an, ein offener Newton mit 10cm Spiegel. Diese Konstruktion half mir
sehr die "geknickten" Lichtwege eines Teleskops zu verstehen und
auch "sehen" konnte man mit dieser Besenstiel-Konstruktion.
< -
Fern-Seh-Spiegel
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Am 25 Feb. 1992 war es dann soweit.
Unsere Freunde aus den USA brachten in zwei riesigen Säcken das Geschenk
meiner Frau, ein Meade 2080/56 im Flugzeug mit zur "AMATEUR ASTRONOMY
CONVENTION" Sevilla, Espana . Dieses 8 Zoll SC war eine f/6.3-Ausführung, da
das Fotografieren im Vordergrund stand. Ein Lumicon Easy-Guider und ein
Okularstutzen rundeten diese 'Premium'-Ausführung ab.
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Leider war meine damalige "Entdeckung"
Omega-Centauri für meinen Teleskopstandort zu tief über dem Horizont,
aber meine "Türklappenaufnahme" war ja nicht zu verachten. < Hier die Aufnahmedaten: 400 mm
Novoflex , Belichtung: 6 min , handnachgedreht, Film: Fuji HG 400
3 m über Meeresspiegel / Algarve-Portugal
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Mit meinem neuen Teleskop zog es mich
nun zu all den Orten, wo man von dunklem Himmel sprach oder wo man den Könnern
unter den Hobbyastronomen in die Linse schauen konnte.
Auf dem "Vogelsberg" soll es ja
beides geben... >
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.<auf dem "Calar Alto"
in Spanien gibt es mit Sicherheit den dunklen Himmel und
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"auf der Emberger
Alm" gibt's sogar noch gutes Essen dazu. > |
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Und so sah es kurz vor meiner Rückkehr nach
Deutschland am Pool in Portugal aus. |
Details
siehe mouseover |
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